Suchterkrankungen

Was ist eine Sucht?

Folgende Kriterien sind für Suchterkrankungen wesentlich: Unstillbares Verlangen, Kontrollverlust, Dosissteigerung, Entzugssymptome, Weitermachen trotz eindeutig schädlicher Auswirkungen, Vernachlässigung von anderen wichtigen Interessen (Arbeit, Sozialkontakte, Gesundheit etc.). Beispiele sind die Alkohol- und Drogensucht, Spielsucht, Onlinesucht und Kaufsucht.

Wieso entwickelt man eine Sucht?

Wie bei anderen psychischen Erkrankungen spielen auch hier genetische Faktoren eine große Rolle. Aus biologischer Sicht handelt es sich um eine Störung des Belohnungssystems. Gleichzeitig kommt es zu körperlichen Gewöhnungseffekten. Es existieren auch psychologische Erklärungsmodelle wie beispielsweise die Sehnsucht der Betroffenen nach Beziehung.

Welche Therapie wird empfohlen?

Nach erfolgreicher Motivation müssen Erkrankte sich einem körperlichen Entzug unterziehen. Nächster Schritt ist die Entwöhnung und im weiteren Verlauf die Nachsorge. Bei schweren Suchterkrankungen ist primär eine stationäre Behandlung zu bevorzugen.

Suchterkrankungen

Rückfälle sind meistens Teil einer jahrelangen Krankengeschichte.

Weiterführende Links

Angststörungen

Es werden zahlreiche Varianten von Angststörungen eingeteilt. Beispiele sind die Panikstörung, Sozialphobien oder die generalisierte Angstsörung.

Persönlichkeitsstörungen

Die sogenannte Kategorie der Persönlichkeitsstörungen führt bei den Betroffenen zu oft erheblichem Leidensdruck. Die entscheidende Behandlung ist die Psychotherapie.